Winterthur
Den Körper ins Lot bringen
Das Hauptanliegen der Strukturellen Integration ist es, Körperstruktur und Bewegungsabläufe der KlientInnen in Einklang zu bringen und eine mühelose Aufrichtung in der Schwerkraft zu erlauben. Strukturelle Integration ist daher sinnvoll, …
- wenn Sie unter chronischen Verspannungen und deren möglichen Folgen wie z.B. Kopf- oder Rückenschmerzen leiden.
- wenn Sie nach Unfällen und/oder Operationen Schonhaltungen und eingeschränkte Bewegungsfähigkeit bei sich feststellen.
- wenn Sie als Frau nach Schwangerschaft und Geburt wieder ins Lot kommen möchten.
- wenn Sie in Sport oder künstlerischer Tätigkeit (Tanz, Schauspiel, Musik) Ihre Leistungskraft und Ihren Ausdruck erweitern wollen.
- wenn Sie Ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden nachhaltig unterstützen wollen.
Die aktive Zusammenarbeit von TherapeutIn und KlientIn ist ein Kernstück der Strukturellen Integration. Die Bereitschaft, den eigenen Körper und dessen Bewegungsabläufe zu erforschen und aktiv neue Wege zu beschreiten, fördert den Erfolg der Therapie. Als Klient lernt man mit Unterstützung des Therapeuten Alltagsaktivitäten wie Hinsetzen, Aufstehen, Gehen, Stehen oder Heben auf neue Art. Jede Sitzung baut systematisch auf der vorangegangenen auf. Diese schrittweise Neustrukturierung des Körperbaus verfolgt das Ziel, effektivere Bewegungsabläufe praktisch umzusetzen und im Alltag zu verankern.
Die strukturelle Integration
Die Strukturelle Integration arbeitet mit den Faszienschichten des Körpers, schult Klienten in Bewegungsabläufen und der eigenen Wahrnehmung. Sie kann den menschlichen Körper auf Dauer formen, denn die Faszien sind lernfähig und können durch den Therapeut in enger Zusammenarbeit mit dem Klienten modeliert werden. So gewinnen die Faszien wieder an Elastizität und Flexibilität. Die Strukturelle Integration optimiert zudem das Zusammenspiel der einzelnen Körperpartien. Viele Bewegungen werden dadurch müheloser. Die Therapie setzt einen Aufrichtungsprozess im Körper in Gang, der sich auch nach der Behandlung fortsetzt. Diese innere Aufrichtung erlaubt vielen Menschen den Zugang zu ihrer natürlichen Ausdruckskraft wiederzufinden.
Klassisch besteht die Basisbehandlung aus zehn Sitzungen, die 60 bis 80 Minuten dauern. Es wird im Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen gearbeitet. Die Sitzungen finden in Abständen von einer oder mehreren Wochen statt.
Die ersten drei Sitzungen sind vornehmlich den oberflächlicheren Faszienschichten gewidmet. Sie öffnen den Brustkorb und Schultergürtel, organisieren Füsse und Beine zur besseren Unterstützung der natürlichen Bewegungsabläufe.
In diesen Sitzungen werden nun die tieferliegenden Faszienschichten angesprochen. Dadurch wird die Verbindung von Füssen, Beinen, Rumpf und Kopf zunehmend spürbar. Dies ermöglicht auch eine zunehmende Ausrichtung um unsere innere vertikale Achse. Die Wirbelsäule wird entlastet.
Die letzten drei Sitzungen integrieren die neu erfahrenen Segmente des Körpers. Neugewonnene Stabilität und Flexibilität ermöglichen Balance und eine differenzierte Wahrnehmung des eigene Körpers und seiner Bewegungen. So kann immer wieder zu einer aufrechten und gelösten Haltung zurückgefunden werden.
Im Anschluss an die Basisbehandlung sind je nach Bedürfnis weitere Sitzungen möglich und sinnvoll sind. Wussten Sie, dass Rolfing® strukturelle Integration sogar von den meisten Krankenkassen-Zusatzversicherungen anerkannt wird und anteilsmässig vergütet wird?
- Entstehungsgeschichte
- Rolfing® Experten
Dr. Ida P. Rolf (1896–1979), eine der ersten promovierten Biochemikerinnen der USA, entwickelte ab den 1940er Jahren die Methode “Strukturelle Integration”. Motiviert durch berufliches Interesse und chronische Krankheiten in der Familie begann sie, selbst mit Menschen und ihren Körpern zu arbeiten. Beeinflusst durch viele alternative Heilmethoden wie Homöopathie, Osteopathie, Chiropraktik, Feldenkrais, Alexander-Technik und Yoga entwickelte sie einen eigenen Ansatz der manuellen Therapie, genannt Strukturelle Integration, auch bekannt unter dem Markennamen Rolfing®.
Sie erkannte, dass Ungleichgewichte in der körperlichen Struktur zu schmerzhafter Kompensation in Muskeln, Bindegewebe, Bändern und Sehnen führen können. Eine Reorganisation des Fasziennetzes des Körpers in Beziehung zur Schwerkraft ermöglichte hingegen mehr Wohlbefinden und Schmerzfreiheit. Mitte der 60er Jahre begann Dr. Ida Rolf ihre Methode zu unterrichten. 1971 gründete sie das Rolf Institute® of Structural Integration (RISI) als Ausbildungsstätte und Berufsverband in Boulder (CO), USA. Sie gilt auch heute noch als Pionierin im Bereich der Faszienarbeit und Bewegungsschulung. Die Idee, unsere Körper unter EInbezug der Faszien in der Schwerkraft zu organisieren, inspiriert bis heute weltweit über 2000 TherapeutInnen.
Michael Kellenberger
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